Reisen inspiriert, verbindet – und kann gleichzeitig ganz schön anstrengend sein. Wer jedoch auch unterwegs gut schläft, startet erholt in den Tag, bleibt leistungsfähig und reduziert das Risiko, krank zu werden.
Allerdings ist genau das auf Reisen häufig eine große Herausforderung. Die neue Umgebung, ungewohnte Geräusche, unbequeme Schlafplätze oder eine instabile Raumtemperatur beeinträchtigen die wohlverdiente Nachtruhe. Umso wichtiger ist es, gezielt für eine hohe Schlafqualität zu sorgen.
Schlafmangel unterwegs – ein unterschätztes Problem
Schlaf ist kein Luxus, sondern eine biologische Notwendigkeit. Schon wenige Nächte mit einer gestörten Nachtruhe können sich negativ auf Konzentration, Immunsystem und Stimmung auswirken.
Besonders auf Reisen – wenn der Tagesrhythmus ohnehin verändert ist – stellt erholsamer Schlaf einen entscheidenden Faktor dar. Studien der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin zeigen ebenfalls, dass unregelmäßige Schlafzeiten, eventuelle Zeitverschiebungen und die Reizüberflutung häufige Ursachen für Einschlafprobleme auf Reisen sind.
Flexible Lösungen für mehr Schlafkomfort
Besonders häufig lässt sich der schlechte Schlaf auf Reisen auf eine mangelhafte Qualität der Liegefläche zurückführen. Vor allem in günstigen Unterkünften, auf Campingplätzen oder im Ferienapartment abseits der touristischen Hotspots zeigt sich der Standard in vielen Fällen schlichtweg unzureichend.
Eine praktikable Lösung bietet ein eigener Matratzentopper 90×200, der sich leicht zusammenrollen und transportieren lässt. Solche flexiblen Auflagen verbessern nicht nur den Liegekomfort, sondern sorgen auch dafür, dass der Rücken entlastet wird – ein Vorteil gerade nach langen Autofahrten oder anstrengenden Wanderungen.
Temperatur, Licht, Geräusche: Störfaktoren minimieren
Die Umgebungstemperatur hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Schlafqualität. Als ideal gilt eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius. In vielen Hotel- oder Ferienzimmern lässt sich diese jedoch kaum herstellen. Eine leichte Decke oder ein temperaturausgleichender Schlafsack schaffen dann Abhilfe.
Auch Licht spielt eine wichtige Rolle. Reisende, die sensibel auf Helligkeit reagieren, sollten eine Schlafmaske im Gepäck haben. Diese wiegt kaum etwas, schützt aber effektiv vor Laternenlicht, Morgensonne oder Displays.
Gleiches gilt für Ohrstöpsel oder Kopfhörer mit einer aktiven Geräuschunterdrückung. Besonders in Großstädten, in Zügen oder auf Nachtflügen macht diese kleine Investition einen großen Unterschied.
Einschlafrituale beibehalten – auch unterwegs
Der Körper liebt Routinen – das gilt auch beim Thema Schlaf. Diejenigen, die zuhause eine feste Abendroutine pflegen, sollten diese auch unterwegs nicht vollständig aufgeben.
Das kann zum Beispiel bedeuten, am Abend ein Buch zu lesen, bewusst offline zu gehen oder beruhigende Musik zu hören. Digitale Helfer wie Meditations-Apps oder Atemübungen können ebenfalls unterstützen, sofern sie sparsam eingesetzt werden.
Laut einer Veröffentlichung des Bundeszentrums für Ernährung hilft zudem eine leichte, eiweißreiche Mahlzeit vor dem Schlafengehen dabei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und ein nächtliches Aufwachen zu vermeiden. Auf schwere Kost oder Alkohol ist möglichst zu verzichten, denn dies belastet den Kreislauf und verringert die Tiefschlafphasen.
Nachhaltige Materialien bevorzugen
Wer nicht nur auf guten Schlaf, sondern auch auf Nachhaltigkeit Wert legt, sollte bei seinen Reiseutensilien auf die Materialien achten.
Decken, Schlafsäcke und Kissen aus natürlichen, atmungsaktiven Stoffen wie Baumwolle, Hanf oder Lyocell sind hautfreundlich, regulieren das Mikroklima und sind häufig in nachhaltiger Ausführung erhältlich. Zudem lohnt sich ein Blick auf die Herkunft und Produktionsbedingungen: Labels wie GOTS oder OEKO-TEX geben Orientierung, wenn es darum geht, bewusst und gesundheitsverträglich gleichzeitig zu reisen.
Schlafqualität ist Reisequalität
Guter Schlaf entscheidet maßgeblich darüber, ob eine Reise als erholsam oder anstrengend empfunden wird. Wer bewusst vorsorgt, kann schon mit wenigen Mitteln viel bewirken – ganz ohne aufwendige Technik oder teure Hotel-Upgrades.
Flexible Schlaflösungen wie ein Matratzentopper, kleine Helfer und durchdachte Routinen helfen, Körper und Geist auch unterwegs die Ruhe zu geben, die sie brauchen.