Dijon, die Hauptstadt Burgunds, ist nicht nur für ihren Senf berühmt, sondern auch für die charmante Altstadt mit Fachwerkhäusern, den verwinkelten Gassen und dem reichen kulturellen Erbe. Wer die Stadt mit dem Auto besucht, merkt allerdings schnell: Parken in Dijon ist eine kleine Herausforderung. Die historischen Straßen sind eng, viele Parkplätze sind zeitlich begrenzt und die zentrale Lage zieht zahlreiche Besucher an. In diesem Beitrag zeigen wir, welche Möglichkeiten es gibt, wie man clever parkt und worauf man achten sollte, damit Ihr Aufenthalt entspannt bleibt.
Das Wichtigste zuerst
- Dijon bietet zahlreiche zentrale Parkhäuser, ideal für Besucher der Altstadt, der Museen und Einkaufsstraßen.
- Straßenparkplätze existieren, sind jedoch oft zeitlich begrenzt und vergleichsweise teuer.
- Wer stressfrei unterwegs sein möchte, nutzt Parkhäuser oder kombiniert Parken mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Parkmöglichkeiten in Dijon im Überblick
Zentrale Parkhäuser
Die Stadt verfügt über mehrere Parkhäuser, die besonders praktisch sind. Dazu gehören Parking Darcy, Parking Wilson und Parking Monge, alle zentral gelegen und fußläufig zu wichtigen Sehenswürdigkeiten wie der Kathedrale Saint-Bénigne, dem Palais des Ducs oder dem Markt Les Halles.
Ein Vorteil von Parkhäusern ist der Wetterschutz. Gerade an regnerischen Tagen oder im Winter erspart man sich nasse Sitze und mühsames Eiskratzen. Wer früh anreist, findet meist leichter einen freien Platz. Viele Parkhäuser bieten Tagespauschalen, die besonders für längere Aufenthalte interessant sind. Wer den ganzen Tag in Dijon unterwegs ist, profitiert dadurch oft finanziell.
Parken auf der Straße
Straßenparkplätze sind in Dijon vor allem in der Innenstadt, rund um die Einkaufsstraßen und nahe der Altstadt zu finden. Die meisten Plätze sind jedoch zeitlich begrenzt, oft auf ein bis zwei Stunden. Wer länger parken möchte, muss regelmäßig die Parkscheibe kontrollieren oder auf digitale Parksysteme ausweichen.
Ein kleiner Tipp: In den etwas entlegeneren Nebenstraßen lassen sich gelegentlich freie Plätze finden. Das bedeutet zwar ein paar Minuten Fußweg, dafür spart man Geld. Für einen kurzen Stadtbummel oder den Besuch eines Cafés reicht das in der Regel völlig aus.
Parken für längere Aufenthalte
Wer mehrere Stunden oder einen ganzen Tag in Dijon bleiben möchte, sollte Parkhäuser mit Tagespauschale in Betracht ziehen. Einige Anbieter bieten Rabatte bei Online-Buchung oder Frühankunft an. Besonders praktisch ist das, wenn man Museen besucht, einkaufen geht oder einfach die Altstadt erkundet.
Für Geschäftsreisende oder Pendler gibt es auch Langzeitparkplätze am Stadtrand. Diese sind kostengünstiger, erfordern jedoch, dass man öffentliche Verkehrsmittel nutzt, um ins Zentrum zu gelangen. Wer diese Kombination clever einsetzt, spart Zeit und Geld und kommt dennoch bequem in die Stadt.
Tipps und Tricks fürs Parken in Dijon
Digitale Park-Apps nutzen
Viele Parkplätze und Parkhäuser akzeptieren Apps wie PayByPhone oder Flowbird. Das spart Zeit, weil man nicht nach Münzgeld suchen muss, und ermöglicht eine bequeme Verlängerung der Parkzeit unterwegs. Einige Apps zeigen sogar in Echtzeit, wo gerade freie Parkplätze verfügbar sind. Das ist besonders praktisch, wenn man spontan in die Innenstadt fahren möchte.
Schilder und Parkzonen beachten
Falsch verstandene Schilder führen schnell zu Bußgeldern. In einigen Straßen gilt ausschließlich Anwohnerparken. Wer hier ohne Berechtigung steht, riskiert ein Knöllchen. Auch Lieferzonen oder Halteverbote werden in Dijon streng überwacht. Wer aufmerksam auf die Schilder achtet, spart Geld und Ärger.
Flexible Ankunftszeiten
Früh morgens oder gegen späteren Abend ist die Parkplatzsuche meist entspannter. Viele Besucher kommen erst mittags, dann sind die zentralen Parkplätze oft schon belegt. Wer flexibel ist, findet schneller einen passenden Parkplatz und kann entspannt starten.
Besonderheiten in Dijon
Die Innenstadt ist teilweise verkehrsberuhigt, insbesondere in den historischen Gassen rund um die Kathedrale und den Place de la Libération. Besucher sollten ihr Auto außerhalb dieser Zonen abstellen und den Rest zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigen.
Ein weiterer Punkt: Veranstaltungen wie der Markt Les Halles, lokale Feste oder saisonale Events können die Parkplatzsituation erheblich verschärfen. Wer zu solchen Zeiten plant, die Stadt zu besuchen, sollte früh kommen oder vorab einen Parkplatz reservieren.
Zudem lohnt sich ein Blick auf die Park-and-Ride-Möglichkeiten am Stadtrand. Dort parkt man günstig und fährt bequem mit Bus oder Straßenbahn ins Zentrum. Besonders für Tagesbesucher ist das oft die entspannteste Lösung, um die Stadt stressfrei zu erkunden.
Fazit
Parken in Dijon erfordert ein wenig Planung, ist aber keineswegs kompliziert. Ob man sich für ein Parkhaus entscheidet, auf der Straße parkt oder Langzeitparkplätze nutzt, hängt davon ab, wie lange man in der Stadt bleiben möchte und wie weit man zu Fuß gehen will.
Meine Erfahrung: Wer zentral parkt, Tagespauschalen nutzt und digitale Zahlungsmöglichkeiten einsetzt, spart Zeit und Nerven. Wer zudem auf die Verkehrsregeln achtet und Stoßzeiten meidet, kann Dijon entspannt entdecken. Ein gut geplanter Parkplatz ist der erste Schritt, um die Stadt ohne Sorgen genießen zu können.

